Panorama vom Brisen (südlich des Vierwaldstättersees)

Zum wundersamen Lago del Sorapis

Blick von Tardeiba zur Croda del Pomagnon

Vom Parkplatz östlich von Cortina d'Ampezzo, unterhalb des Passo Tre Croci, starteten wir unsere Wanderung, die uns ins - gegenüber den Hauptanziehungspunkten (wie den 3 Zinnen) geradezu einsamen - Sorapis-Massiv führte.
Bei - wie üblich - trübem Wetter mit Wolken in den Bergen gingen wir den Weg zur Forcella de Marcuoira. Immer wieder stießen wir auf Schneefelder. Der Winter war recht schneereich und der Frühsommer nicht gerade sonnig. Außerdem fanden wir bei unseren Wanderungen immer wieder Lawinen, die weit ins Tal hinunter abgegangen und auch im Juli noch mehrere Meter dick waren!

Als wir den Lago del Sorapis schon beim Abstieg sahen, trauten wir unseren Augen nicht. Dieses türkisfarbene Wasser ließ ihn geradezu unwirklich erscheinen. Wir wußten nicht, ob wir das als schön oder bedrohlich empfinden sollten. Immerhin machte es auch irgendwie einen giftigen Eindruck. Nur gut, daß die meisten Bergseen so klares Wasser haben, daß sowohl die Fische sich darin wohl fühlen als auch der Blick durch mehrere Meter bis zum Grund nicht getrübt ist.
Als der - fast tägliche - Regen einsetzte, stärkten wir uns im Rifugio Vandelli al Sorapis. Anschließend umrundeten wir den See und bestaunten immer wieder die faszinierende Farbe, die sicher durch Schwebstoffe verursacht wird, die letztlich Erosionsprodukte der Berge sind.
Der Rückweg zum Passo Tre Croci führte uns nicht wieder über die Forcella de Marcuoira, aber doch über größere Schneefelder, die zwar harmlos zu begehen waren, aber von viel Schnee im Winter zeugten.

Klettersteig auf den Col Rosa

Letzte Änderung: 22.2.2018 | Adresse: www.alpenfreunde.info/dolomiten_2.php