Wanderung auf den Auernig und den Törlkopf

Der Berg, der sich über dem Mallnitzer Bahnhof erhebt, ist der Auernig. Am leichtesten läßt er sich vom Parkplatz unterhalb der Wollingeralm erreichen. Wir nutzten das für uns kostenlose Ruftaxi ins Dösener Tal, das uns dorthin brachte und dort auch nachmittags wieder abholte. Dann zu eben dieser Hütte, kurz auf einem Forstweg und weiter auf einem Pfad, bald durch schattigen Wald, schließlich außerhalb des Waldes am Auernig-Südhang bis zum Gipfel. Dort überraschte uns eine artenreiche Flora, vermutlich ist das Gestein dort kalkhaltig.
Die Aussicht vom Auernig ist insbesondere nach Mallnitz mit dem Tauerntal sehr schön. Nach Osten ist sie teilweise versperrt durch den Bergrücken, der über den Törlkopf zur Maresenspitz führt.

Der Weg führte uns weiter in Gratnähe bergauf. Auch hier zeigt sich die Pflanzenwelt sehr artenreich, so u.a. mit dem Rauhen Steinbrech, Saxifraga aspera, und der Berg-Hauswurz, Sempervivum montanum. Nach einiger Zeit wechselte sozusagen die Farbe der Hauswurz, was halt seinen einfachen Grund darin hat, daß hier die Kugel-Hauswurz, Jovibarba hirta, wächst. Weiter bergauf führt der markierte Weg unterhalb des Törlkopfs vorbei. An seinem Südende läßt sich der Berg zwar weglos, aber sehr leicht über den Wiesenhang ersteigen.

Auf dem Törlkopf erfreut nicht nur das schöne Panorama, sondern u.a. auch eine große Menge an Edelweiß, die sich schwer erreichbar an kleinen Felsnischen drängt.
Leider reichte die Zeit nicht mehr, um auf die Maresenspitz zu gehen. So genossen wir den Rückweg auf dem schönen Berggrat, der teilweise den Blick in beide Richtungen gestattet.